14Sept
2019

Abenteuer in New Mangoase

Arbeitswoche 2 ist vorüber und es ist wieder Wochenende. Geplant war heute nach New Mangoase zu fahren. Die Buschklinik in der ich auch noch arbeiten werde. Einige von euch hatten schon Bilder von dort gesehen. Hier wird das meiste Material auch landen.

Bevor wir aufgebrochen sind wollte ich noch Wäsche waschen. Diesmal nicht mit der Rührmaschine sondern per Hand. Da ich denke, dass die Maschine nicht wirklich effektiv ist. War dann doch gut anstrengend.

Danach ging es in Richtung New Mangoase. Als wir an der Straße standen und auf ein Trotro warteten hielt ein Auto an. Der Fahrer wollte uns so mitnehmen. Umsonst. Meinte er hätte von Derrick gehört. Echt sehr nett :)

Den Rest fuhren wir mit einem uralten, klapprigen Taxi. Ab hier waren die Straßen mehr große Buschwege.

Straße vom Dorf New Mangoase zur Klinik:


In der Klinik angekommen empfing uns eine Krankenschwester und zeigte mir alles. Gesamt gibt es 5 Gebäude.
Hauptebäude, Toiletten, Unterkünfte für Pflegekräfte und 1 Ärztin und ein Gebäude für Schwangere/ Gebährende.

Der "Vorgarten" der Klinik. Hier gibt es wohl sehr häufig auch Schlangen.

Der Kreißsaal:

Raum für Schwangere / Mütter mit Babys:


Ich habe dann ungefähr die Hälfte des Materials übergeben  (so viel wie es möglich war zu transportieren). Einiges andere kommt noch nach. Sie wsren ganz verblüfft wo das jetzt alles herkommt. Aber natürlich happy.


Mehr Einzelheiten über die Klinik erfahrt ihr wenn ich dann dort arbeite.

 

Die Schule im Dorf:

Straßen im Dorf:


Für den Rückweg wollten wir ein Taxi nehmen. Leider vergeblich...es gab keins und es sollte auch keines mehr kommen. Also heuerten wir 2 Motorradfahrer an. Es gab extra eine Haltestelle für diese. Derrick und ich jeder auf einem Motorrad, ohne Helm versteht sich - gibt ja keine. Heumlaufen war aber irgendwie keine Alternative :D und ab ging die Post über die. .. "Straßen".  Es war unfassbar lustig und ein cooles Gefühl. Irgendwie ein bisschen Abenteuer.. aber das begann da gerade erst.

Mitten rein ins Unwetter..


Mittendrin fing es nämlich an zu regnen.. aber wie!!! Gewitter, Blitze.. Wir hielten irgendwo an einer Hütte an und rannten zur Terrasse. Der ältere Mann der dort lebte empfing uns freundlich. Kurze Zeit darauf kamen noch Arbeiter aus dem Busch, sodass wir am Ende 12 Leute waren.
Es schüttete so heftig,  dass sich ein Bach neben der Straße bildete.


Ein Kind nahm sich Seife und fing sich an unter dem Regenwasser vom Dach zu waschen. 


Nach 2 Stunden hörte es auf und wir fuhren zurück. Das nächste Dorf für Taxis war gerade mal 2 min entfernt. Klasse :D
Der 15 km Trip mit dem Motorrad kostete 80 ct ^^

Wieder fast zu Hause trafen wir eine Freundin von Derrick. Diese wohnt gerade ein paar Häuser weiter.. Bei ihr war ein Mädel aus Columbia. Ebenfalls Volunteer einer anderen Organisation.

Morgen gehts zu einem Ausflug zu ein paar Wasserfällen. Die beiden haben wir eingeladen, also werden wir morgen zu 4 losziehen. Bin gespannt. .